Hier sieht man die Entwicklung eines Welpen im Mutterleib, von der Deckung bis zur Geburt.
Hier sieht man die Geburt von unserem Rosenkind. Man hört mich immer mit pressen :-) keine Ahnung warum ich das mache
Die Hand des Züchters.......
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die den Hund während der Geburt beruhigt....
Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um sie während der Wehen zu beruhigen....
Die Züchterhand ist die Hand, die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden können....
Es ist die Hand, die nicht zittert und blutverschmiert ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen.
Eine Züchterhand ist die Hand, die die Fruchtblase der Welpen öffnet, wenn sie nach der Geburt noch intakt ist....
Es ist die Hand, die hilft, die Welpen zu reiben und zu reinigen und ihre Atmung zu unterstützen.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die versucht, einen Welpen wiederzubeleben, aber manchmal muss sie leider aufgeben, wenn kein Herzschlag mehr da ist.
die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Nabelschnur durchtrennt, die die Mutter es nicht macht....
Darüber hinaus ist die Hand des Züchters diejenige, die den Welpen jeden Tag wiegt, um zu sehen, ob alles gut geht.
Die Hand, die die Brust reibt, damit die Muttermilch aktiviert wird....
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die seine Augen reibt und die Müdigkeit bekämpft und nach Tagen schläft, ohne einzuschlafen.
Es ist die Hand, die Tag und Nacht Milchflaschen gibt, wenn es nur sehr wenig Muttermilch gibt.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die den verlorenen Welpen zur Mutter zurückbringt und mit den Welpen spielt...
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die sich um die Kleinen kümmert, wenn es ihnen nicht gut geht.
Die Hand es Züchters, die unermüdlich putzt damit die Welpen es gemütlich und sauber haben.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die Sie Ihrem zukünftigen Welpen anvertraut haben, in der Hoffnung dass es ihm gut geht.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die Tag und Nacht bereit ist, alle Ihre Fragen zu beantworten, wenn Sie Fragen zu irgendetwas haben. Für all diese und viele andere Dinge, wenn du das nächste Mal einem Züchter die Hand schüttelst, denke an alles, was diese Hand mit Liebe gemacht hat.
!! Was ist ein Züchter !!
Ein ZÜCHTER opfert persönliche Interessen, seine Arbeitsstelle, Finanzen, Zeit und Freundschaften. Er tauscht ein Wellnesswochenende gegen eine Ausstellung, einen Ausflug oder einen Urlaub nur mit seinen Vierbeiner.
Ein ZÜCHTER verbringt Stunden ohne Schlaf um eine Verpaarung zu planen, oder um mit Anspannung auf die bevorstehende Geburt zu warten und hinterher über jedes Schmatzen, Krabbeln und Quietschen zu wachen.
Ein ZÜCHTER verzichtet auf ein Galadinner, eine noch so tolle Veranstaltung oder Einladung, weil eine Geburt bevorsteht.
Der Schoß des ZÜCHTERS ist ein großartiger Platz, auf dem Generationen von Hunden schlummern.
Ein ZÜCHTER kümmert sich gerne bis zur 15 Woche, um die Welpen, die ihr neues Zuhause nicht in Deutschland gefunden haben.
Des ZÜCHTERS Hände sind stark, fest und oft sehr schmutzig und doch wiederum sensibel für das Stupsen einer kleinen Hundenase, einer kleinen Pfote.
Des ZÜCHTERS Rücken und Knie schmerzen vom Bücken über die Wurfkiste und vom Hocken an ihr.
Die Ohren des ZÜCHTERS sind seltsame Gebilde; manchmal rot vom Gerede, manchmal flach vom Telefonhörer, manchmal taub von Kritik und dann wieder hellhörig für das leise Wimmern eines Welpen.
Die Augen des ZÜCHTERS sind trübe vom Studieren der Ahnentafeln, und scharf in der Wahrnehmung der eigenen Fehler. Sie sind immer auf der Suche nach dem perfekten Wesen.
Das Gehirn des ZÜCHTERS ist manchmal getrübt von Sorgen um die Gesunderhaltung seiner Rasse und doch kann es eine Ahnentafel oder Geschichten über seine geliebten Tiere schneller wiedergeben als ein Computer.
Es steckt voller Wissen, das er jederzeit auch anderen Menschen gerne zur Verfügung stellt.
Ein ZÜCHTER lebt mit seinen Vierbeinern und Welpen in seinem eigenen Haushalt mit freiem Zugang nach draußen. Er lässt seine Welpen niemals alleine und freut sich 24 Stunden täglich mit Ihnen.
Transparenz – der einzige Weg für eine gesunde Zukunft unserer Beardies
Warum Transparenz in der Hundezucht so wichtig ist:
Fehlende Transparenz: Die primär stark emotional basierte Motivation zur Hundezucht führt in vielen Fällen dazu, dass Fehler des eigenen Hundes nicht nur falsch eingeschätzt werden, sondern auch verschwiegen werden. Hier spielt sehr oft auch eine vermutete oder sogar ausgesprochene Schuldzuweisung durch andere Züchter des Zuchtverbandes zu einem sozusagen schamhaften Verschweigen von Defekten in der eigenen Linie. Hier spielen aber natürlich auch finanzielle und organisatorische Überlegungen eine Rolle.
Der Züchter, der Defekte in der eigenen Linie zugibt, riskiert, dass er seine Welpen nicht verkaufen kann. Ihm wird von anderen Züchtern der Rasse oft sogar vorgeworfen, dass er die Rasse sozusagen „krank redet“ und damit auch den Welpenabsatz anderer Züchter beeinträchtigt. Die Konsequenz ist in jedem Fall eine hohe Dunkelziffer für genetische Erkrankungen in Zuchtpopulationen.
Auch wenn der Zuchtverband selber eine Politik der Offenheit betreibt (Screeninguntersuchungen vor dem Zuchteinsatz, „open registry“) wird es immer Züchter und Hundebesitzer geben, die Krankheiten ihrer Tiere verschweigen oder die nicht bereit sind, ihre Tiere einer entsprechenden Untersuchung unterziehen zu lassen. Zudem gibt es nicht für alle relevanten Erbkrankheiten etablierte Screeninguntersuchungen. In vielen Fällen ist eine Diagnose der Erkrankung auch erst im späteren Lebensalter möglich, wenn der Hund bereits ein- oder mehrmals in der Zucht eingesetzt worden ist.
Damit werden aber alle Untersuchungen über die Prävalenz von Erkrankungen in bestimmten Populationen, Heritabilitätsschätzungen, Zuchtwertschätzungen etc. unmöglich gemacht oder haben nur eine stark eingeschränkte Aussagekraft. Und damit werden auch effiziente züchterische Maßnahmen erschwert oder unmöglich gemacht.
Transparenz und offener Umgang mit Erbkrankheiten darf aber niemals verwechselt werden mit der in Züchterkreisen oft üblichen “Gerüchteküche”. Informationen über auftretende Defekte in einer Familie, einer Linie oder Rassen sollten immer nur auf eindeutig diagnostizierten und dokumentierten Fällen beruhen. Jeder nur “gerüchteweise” krank erklärte Hund, der auf der Basis eines solchen Gerüchtes züchterisch gemieden wird entspricht im diagnostischen Kontext einem “falsch positiven” Befund und wirkt sich entsprechend auf die genetische Varianz der Population aus.
Transparenz, die nur von einzelnen Züchtern richtig gehandhabt wird ist ebenfalls als problematisch anzusehen. Hier besteht dann die Gefahr, dass zwar die Information über das Auftreten eines Defektes bei diesem einen Zwinger wahrgenommen und verstanden wird, gleichzeitig aber davon ausgegangen wird, dass bei allen Züchtern, die nicht über Defekte in ihrer Linie sprechen, auch tatsächlich keine Defekte vorliegen. Diese Situation entspricht dann im diagnostischen Kontext möglicherweise einem “falsch negativen” Befund. In diesem Zusammenhang lässt sich eine der Grundphilosophien evidenzbasierter Medizin auf die züchterische Praxis umformulieren:
Fehlt der Beweis eines genetischen Defektes in einer Rasse (einer Linie, einer Familie, einem Zwinger) ist das nicht als Beweis anzusehen, dass in dieser Rasse (dieser Linie, dieser Familie, diesem Zwinger) auch wirklich kein genetischer Defekt auftritt.
Oder, einfacher gesagt: Nur weil in einer Rasse nicht über genetische Defekte gesprochen wird, heißt das noch lange nicht, dass auch tatsächlich keine vorliegen.
Transparenter Umgang mit genetischen Defekten macht somit nur dann Sinn, wenn er als Grundphilosophie einer gesamten Rassezuchtordnung definiert ist und von allen Züchtern entsprechend umgesetzt wird.”
Es ist leider so das es immer die holländische Krankheit ist (wie meine Liebe Züchterfreundin Andrea kahler immer so treffend sagt) von andern
wir haben alle nur den gleichen Genpool und das gleiche Ziel
gesunde glückliche Welpen und Familien
FORTBILDUNG
Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück. (Benjamin Britten)
Züchter zu sein bedeutet nicht nur gesunde, schöne und wesensfeste Hunde zu verpaaren, sondern es muss in Generationen gedacht und geplant werden, da die Genetik für die Nachzucht natürlich eine entscheidende Rolle spielt. Durch Teilnahme an Weiterbildungen wie Seminaren, Vorträgen und Workshops informieren wir uns regelmäßig über den neuesten Wissensstand in der Hundezucht.
Die Erkenntnisse in der Kynologie verändern sich kontinuierlich. Daher ist es in der heutigen Zeit speziell auch in der Hundezucht unabdingbar, seine Kenntnisse und Fähigkeiten stetig gezielt aufzufrischen und zu erweitern.